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Das Umweltfotofestival Horizonte Zingst findet jedes Jahr im Frühling statt. Dieses Jahr waren mir mal wieder dabei. Es wurden beeindruckende Ausstellungen, Workshops und Fotowalks geboten die das Herz eines jeden Fotografen höher schlagen lässt. Zudem gab es jeden Abend ein Zusammenkommen am Strand während die Highlights des Tages auf einer riesigen Projektionsfläche gezeigt wurden.  Ein rundum gelungenes Event bei bestem Wetter und mit traumhafter Kulisse.

Sotterranea – Neapels Unterwelt. Es gibt in Neapel drei verschiedene Eingänge in den Untergrund. Jeder Abschnitt hat seine eigenen Besonderheit. Wir waren mit dem Kulturverein LAES unterwegs. Der Begriff „Napoli Sotterranea“ bezieht sich auf ein dichtes und komplexes Netz von Tunneln und Höhlen im Untergrund Neapels. Der Untergrund spiegelt die Oberstadt wieder. Die unterirdische Stadt erstreckt sich unter der gesamten Altstadt. Sie ist mit Mythen und Legenden verbunden. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Untergrund auf unterschiedlichste Art und Weise genutzt und zwischendurch immer wieder vergessen. Geboren wurde der Ort durch die Extraktion von Tuffstein für den Bau der Stadt. Später wurden die gewonnenen Hohlräume über das Aquädukt Avellino mit Wasser befüllt. Als eine Cholera Epidemie ausbrach und Tausende tötete, wurde der Untergrund geschlossen und für lange Zeit vergessen.

„Neapel sehen und sterben!“, berichtete einst Johann Wolfgang von Goethe während seiner Italien Reise. Doch woher kommt dieser Ausspruch eigentlich und was bedeutet er? In Deutschland hält sich die Theorie, dass es sich um eine Falschübersetzung des italienischen Satzes handele:„Vedi Napoli e poi muori“. Muori bedeutet zwar „sterben“, jedoch gibt es auch ein Dorf mit dieser Bezeichnung in der Nähe der Stadt und somit könnte es geheißen haben: „Neapel sehen und Muori“. Für viel wahrscheinlicher halte ich die Begründung einer echten Neapolitanerin. Sie erklärt es folgendermassen: Neapel war einst das reichste und am stärksten industrialisierte Zentrum Italiens. Es gibt unglaublich viel zu entdecken. So muss man, bevor man stirbt, die Schönheit und Pracht von Neapel erlebt haben“.

Werbeartikel: Wir fahren weiter in die Hauptstadt Sambias, nach Lusaka und nutzen die Gelegenheit um einen authentischen afrikanischen Markt zu besuchen. Lusaka liegt auf einer Höhe von 1250 Meter über dem Meeresspiegel und hat ca. 1,5 Millionen Einwohner. Es herrscht Chaos wie in jeder afrikanischen Großstadt, aber auch das hat seinen ganz besonderen Reiz. Aufgrund einer leichten Überschwemmung nach einem heftigen Regenguss balancieren wir über die angelegten Trittsteine von Marktbude zu Marktbude, und durch schmale Passagen wie in einem Irrgarten. Zu kaufen gibt es hier die ganz alltäglichen Dinge, wie Nahrungsmittel, Kleidung, Küchen- und Drogerieartikel.

Werbeartikel: Noch ganz entzückt und aufgewühlt von unseren Erlebnissen im wilden Okavango Delta stürzen wir uns gleich ins nächste große Abenteuer. Vor uns liegt der zweitgrößte Nationalpark von Botswana mit mehr als 80.000 Elefanten, riesigen Büffelherden, Hippos, Löwen und Leoparden.