Bagan hat über 2000 Tempel zu bieten, die entdeckt werden wollen. Jeder dieser Tempel wurde einem Hüter zugewiesen, der die Aufgabe hat ihn zu pflegen und für Besucher zugänglich zu machen. Meist wohnt der Tempelhüter mit seiner Familie direkt am Tempel. Die Familie bekommt für diese Aufgabe eine kleine Entschädigung vom Staat. Auf die Trinkgelder der Touristen ist die Familie aber trotzdem angewiesen um überleben zu können.
Der Jade Markt war der faszinierendste Ort den ich in Mandalay besucht. Jeden morgen um 8 Uhr rollt hier der Rubel. Hier finden sich Menschen aus dem ganzen Land zusammen die versuchen ihre Jade aus den Minen an chinesische Zwischenhändler und andere Interessenten zu verkaufen. Im Angebot der Händler ist alles zu finden: Unbearbeitete Rohsteine, Schmucksteine, Figuren, Bruchstücke usw.
Wenn man von Thailand auf dem Landweg nach Yangon in Myanmar unterwegs ist, bietet sich Hpa-An als idealer Stopp an um sich erste Eindrücke von diesem tollen Land und den Leuten zu verschaffen. Das Städtchen ist nicht sonderlich gross, aber hat dafür einiges zu bieten. Neben Höhlen mit Fledermäusen, spektakulären Tempeln, atemberaubenden Aussichtspunkten und chaotischen Märkten, sind es aber vor allem die Leute welche das positive Flair dieser Stadt ausmachen.
Von Yangon hatte ich keine besonderen Erwartungen. Ich wurde aber sehr positiv überrascht. Es war definitiv die interessanteste aller Städte welche ich in Thailand und Myanmar besucht hatte. Allein die Shwedagon Pagode ist gigantisch und es lässt sich ohne Probleme den ganzen Tag dort verweilen. Ideal um zu fotografieren, Leute zu beobachten oder ein wenig dem Chaos in der Stadt zu entfliehen. Das beste an einer Reise nach Myanmar sind aber nicht die Sehenswürdigkeiten, sondern die herzlichen, offenen und sehr gastfreundlichen Menschen.