Reisetipp

Das Umweltfotofestival Horizonte Zingst findet jedes Jahr im Frühling statt. Dieses Jahr waren mir mal wieder dabei. Es wurden beeindruckende Ausstellungen, Workshops und Fotowalks geboten die das Herz eines jeden Fotografen höher schlagen lässt. Zudem gab es jeden Abend ein Zusammenkommen am Strand während die Highlights des Tages auf einer riesigen Projektionsfläche gezeigt wurden.  Ein rundum gelungenes Event bei bestem Wetter und mit traumhafter Kulisse.

Jerusalem, ein Schmelztiegel der Kulturen und Religionen. Keine andere Stadt der Welt ist Pilgerort von Gläubigen aus dem Judentum, Islam und Christentum zugleich. Schon alleine aus diesem Grund ist Jerusalem eine Reise wert. Kirchen, Synagogen und Moscheen stehen hier dicht beinander und die Religionen haben das tägliche Leben auf den Strassen fest im Griff. Es herrscht eine einzigartige, sehr intensive Atmosphäre, welche schwer in Worte zu fassen ist. Man muss es einfach selbst erleben.

Natur pur, Momente des Glücks und authentische Herzlichkeit verspricht das 5 Sterne Naturhotel Forsthofgut in Leogang. Wir wurden von unseren Erwartungen nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil. Vom Whirlpool oder der Panorama Sauna des grossen Waldspa Bereiches gibt es eine atemberaubende Aussicht auf die majestätischen Leoganger Steinberge. Eines unserer Highlights während des Aufenthaltes war unter anderem das Wandern auf dem Panoramaweg des Asitzkopf, welcher sich direkt hinter dem Hotel befindet. Bei frischer Bergluft, tollen Ausblicken und Sonnenschein, konnten wir so richtig abschalten.

Eigentlich war der Aufenthalt in Bari für uns nur Mittel zum Zweck, da wir von hier mit der Fähre nach Patras in Griechenland übersetzten. Diese war mit unserem  Interrail GlobalPass Ticket kostenlos. Das sich dieser Halt zu einem der schönsten und ereignisreichsten entpuppen würde, hätten wir nie gedacht. Im Gegenteil, wir dachten, Bari wäre eine nicht wirklich sehenswerte, italienische Großstadt.

Für die 300km von Palermo nach Taormina benötigten wir 4 Stunden mit dem Zug. Wir entscheiden uns für die eindrucksvolle Fahrt durch das Inland Siziliens. Auf der eingleisigen Strecke gondeln wir durch das unbekanntere Hinterland. Saftige grüne Hügel säumen diese Etappe. In Catania steigen wir um nach Taormina. Immer wieder zeigt sich uns der Ätna am Firmament und wir genießen die Ausblicke.

Wir fahren mit dem Direktzug von Neapel nach Palermo. Für diese 700km lange Strecke haben wir ca. 9h gebraucht. Moment, liegt Palermo nicht auf der italienischen Insel Sizilien? Wie kommen wir also rüber, fragen wir uns immer wieder. Die Fahrgäste und wir staunen nicht schlecht, als der gesamte Zug zweigeteilt auf eine riesige Fähre mit Schienen auffährt. Ein absolutes Spektakel. Wir können aussteigen und genießen grandiose erste Blicke auf Messina in Sizilien. Die Weiterreise nach Palermo wird zum reinsten Augenschmaus. Die Bahngleise liegen entlang der Küste und so genießen wir das gesamte Küsten Panorama dieser Region. Eine Reservierung ist für Interrailer in diesem Zug übrigens nicht zwingend nötig (auch wenn Interrail etwas anderes schreibt). Den Italienern ist das herzlich egal.

Sotterranea – Neapels Unterwelt. Es gibt in Neapel drei verschiedene Eingänge in den Untergrund. Jeder Abschnitt hat seine eigenen Besonderheit. Wir waren mit dem Kulturverein LAES unterwegs. Der Begriff „Napoli Sotterranea“ bezieht sich auf ein dichtes und komplexes Netz von Tunneln und Höhlen im Untergrund Neapels. Der Untergrund spiegelt die Oberstadt wieder. Die unterirdische Stadt erstreckt sich unter der gesamten Altstadt. Sie ist mit Mythen und Legenden verbunden. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Untergrund auf unterschiedlichste Art und Weise genutzt und zwischendurch immer wieder vergessen. Geboren wurde der Ort durch die Extraktion von Tuffstein für den Bau der Stadt. Später wurden die gewonnenen Hohlräume über das Aquädukt Avellino mit Wasser befüllt. Als eine Cholera Epidemie ausbrach und Tausende tötete, wurde der Untergrund geschlossen und für lange Zeit vergessen.

Das Grand Hotel Vesuvio ist das einzige 5 Sterne Hotel an der Strandpromenade und war unsere Unterkunft für diesen Kurztrip nach Neapel. Das traditionsreiche Haus ist bereits seit dem Jahre 1882 Herberge für Reisende und Berühmtheiten aus der ganzen Welt und gehört zu den „Leading Hotels of the world“. Unter anderem gastierten hier schon Ricky Martin, Claudia Schiffer, Woody Allen, Giorgio Armani, Luciano Pavarotti und die Sängerin Anastasia um nur einige zu nennen. Neben den 21 Suiten und der Präsidentensuite gibt es 160 weitere Zimmer. Wir hatten ein Superior Zimmer mit Whirlpool und Blick auf das grandiose Castel dell´ovo.