Nigeria, Africa in the Raw. In Nigeria herrscht die Korruption. Auf den mit Löchern übersäten Strassen sind unterschiedlichste Uniformierte unterwegs – Road Safety Police, Operation Flush II, Anti Crime Patrol, Anti Smuggling Squad, Border Police, Militär und wie sie alle heissen. Während unser Reise durch Nigeria haben wir aber nur ca. 80 Euro an Schmiergeldern bezahlt, ein guter Schnitt wie wir fanden. Ausserdem haben wir Kugelschreiber, Wasserflaschen, Whiskey und Yam Wurzeln an die Staatsdiener verschenkt. Nichtsdestotrotz ist das normale Volk hier sehr gastfreundlich und Lachen steht an der Tagesordnung.
In Benin hatten wir nur einen sehr kurzen Aufenthalt und sind auf kürzester Strecke in Richtung Nigeria weitergereist. Aber wir hatten hier unsere erste Safari im Pendjari Nationalpark. Ein noch sehr unbekanntes, unberührtes Naturparadies indem wir einige Tiere beobachten konnten.
Endlich haben wir Ouagadougou in Burkina Faso erreicht. Die Fahrt mit einem Motorrad und Buschtaxi von Mopti aus, hatte zwei Tage gedauert und war wieder mehr als abenteuerlich. Es gab einige Pannen dazwischen und wir haben einen neuen Reisegefährten kennengelernt, Daniel aus England.
Auf dem Boden des Busch Taxis waren wir wie Sardinen zwischen 20 anderen Leuten, bei extremer Hitze, eingequetscht. Plötzlich hielten wir mitten im Nirgendwo an und es stellte sich heraus, dass wir einen Platten Reifen hatten.
Gambia – The best of the west and fuck the rest, heisst es so schön unter Reisenden. Ob sich dieser Spruch wohl bewahrheiten wird?
25.November 2009. Während Sarah und ich die Grenze in den Senegal überquerten, ging es für Barbara und Marcel, zusammen mit Siddi, in Richtung Nordosten bis nach Chinguetti in der Sahara Wüste. Wir haben uns auf Weihnachten in Gambia verabredet. Sarah und ich machten Stopp in der Zebrabar in Saint Louis, wo es einen herrlichen Campingplatz direkt am Strand gibt. Hier treffen sich so gut wie alle Afrikafahrer und viele andere interessante und verrückte Leute.
Weiter geht unser Roadtrip, von Batumi am schwarzen Meer, über den spektakulären Goderdzi Pass in die beeindruckende Höhlenstadt Wardsia.
20.November 2009, von Dhakla in der West-Sahara ging es zur Grenze von Marokko – Mauretanien. Schon die Ausreise aus Marokko hatte es in sich. Gedrücke, Gedrängel, Schikanen und eine stundenlange Warterei. Doch irgendwann bekamen wir dann doch unseren Ausreisestempel. Um jedoch die Grenze nach Mauretanien zu erreichen mussten wir ein Niemandsland durchqueren welches übersät war mit Landminen. Zum Glück gab es aber sehr viel Grenzverkehr und wir konnten den anderen Autos folgen um sicherzugehen keine Landmine zu überfahren.
Der Death Valley Nationalpark, ist vor allem bekannt dadurch, der heisseste Ort weltweit zu sein mit Temperaturen über 50 Grad Celcius. Er ist zu dem der trockenste Nationalpark in Nordamerika und der tiefste Punkt liegt 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel.