Nigeria, Africa in the Raw. In Nigeria herrscht die Korruption. Auf den mit Löchern übersäten Strassen sind  unterschiedlichste Uniformierte unterwegs – Road Safety Police, Operation Flush II, Anti Crime Patrol, Anti Smuggling Squad, Border Police, Militär und wie sie alle heissen. Während unser Reise durch Nigeria haben wir aber nur ca. 80 Euro an Schmiergeldern bezahlt, ein guter Schnitt wie wir fanden. Ausserdem haben wir Kugelschreiber, Wasserflaschen, Whiskey und Yam Wurzeln an die Staatsdiener verschenkt. Nichtsdestotrotz ist das normale Volk hier sehr gastfreundlich und Lachen steht an der Tagesordnung. 

Nach einer holprigen und staubigen Fahrt in die Hauptstadt Abuja konnten wir im Garten des Sheraton Hotels kostenlos campen. Ein beliebter Stopover für Overlander. Abuja ist gut um Visa für die Länder auf dem weiteren Weg Richtung Südafrika zu besorgen. Und nach einigen Tagen in der Stadt hatten wir nun freie Fahrt bis ans Kap der guten Hoffnung.

Die Stromversorgung im Lande ist eine andere Geschichte. Es gibt kein Tag an dem der Strom mal nicht ausgeschaltet ist und ausserhalb der Hauptstadt gibt es in der Nacht in der Regel gar keinen Strom. Ohne Generatoren würde in diesem Land nicht viel laufen. Die Gesellschaft die den Strom liefert hiess vor einiger Zeit noch NEPA. Dies haben die Nigerianer folgendermassen übersetzt:

“Never expect power always”

Der Konzern hat sich daraufhin unbenannt in PHCN und die Leute haben es wie folgt übersetzt:  “Problem has changed name.” Seitdem hat sich nix mehr an der Lage geändert und die Stromversorgung ist immer noch genauso miserabel. Und das in einem Land in dem es sehr viel Öl und andere Resourcen gibt. Korruption sei Dank. Die wenigen Reichen bereichern sich an der Armut des Volkes. Kein Wunder das immer mehr Menschen in Richtung Europa fliehen.

Es war ein lange und anstrengende Odyssee über absolut schreckliche Strassen und durch das Gebiet der Terrororganisation Boko Haram. Doch dann haben wir endlich wohlbehalten die Grenze von Kamerun erreicht und waren erleichtert – Allah ist gross und Gott allmächtig. Viva Kamerun.

Bisher gefahrene Kilometer seit der Abfahrt in Deutschland: 13500 km

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Die wenigen gut asphaltierten Highways in Nigeria sind völlig überfüllt und mit tiefen Löchern übersät.

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Unser Camp im Garten des Sheraton Hotels in Abuja.

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Die Moschee von Abuja.

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Der berühmte Zuma Rock im Umland von Abuja zieht viele Besucher an.

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Ohne Moskitonetz ist es nicht möglich zu schlafen. Die Moskito sind durstig nach frischem Blut und verseucht mit Malaria und anderen tropischen Krankheiten.

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In Kano haben wir sogar das Zelt in einem Gästehaus aufgebaut um uns zu schützen.

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Eines der vielen Stadttore der Emir Stadt Kano im Norden von Nigeria.

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Zentrum in einem abgelegenen Dorf.

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 Zum vorherigen Artikel dieser Reise

Einmal rund um Afrika – Teil 7 – Benin


 Zum nächsten Artikel dieser Reise

Einmal rund um Afrika – Teil 9 – Kamerun


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