Wir fahren mit dem Direktzug von Neapel nach Palermo. Für diese 700km lange Strecke haben wir ca. 9h gebraucht. Moment, liegt Palermo nicht auf der italienischen Insel Sizilien? Wie kommen wir also rüber, fragen wir uns immer wieder. Die Fahrgäste und wir staunen nicht schlecht, als der gesamte Zug zweigeteilt auf eine riesige Fähre mit Schienen auffährt. Ein absolutes Spektakel. Wir können aussteigen und genießen grandiose erste Blicke auf Messina in Sizilien. Die Weiterreise nach Palermo wird zum reinsten Augenschmaus. Die Bahngleise liegen entlang der Küste und so genießen wir das gesamte Küsten Panorama dieser Region. Eine Reservierung ist für Interrailer in diesem Zug übrigens nicht zwingend nötig (auch wenn Interrail etwas anderes schreibt). Den Italienern ist das herzlich egal.
Der gesamte Zug fährt auf die Fähre.
Die liparischen Inseln vom Zugfenster aus gesehen.
Die Zugstrecke von Messina nach Palermo verlief direkt an der Küste. Ein Traum.
Palermo
In Palermo angekommen weht uns ein Hauch Orient um die Ohren. Sind wir hier nun in Italien oder Nordafrika? Der Unterschied scheint nicht mehr allzu gross sein. Unser Hotel liegt inmitten des historischen Viertels, direkt am traditionellen Ballaro Markt. Marion hatte erst mal einen kleinen Schock weg. Zwar liebt sie unter anderem auch das Gewusel wie zum Beispiel in Marrakesch, doch ist es immer wieder extrem, wenn man völlig unvorbereitet und mit völlig anderen Erwartungen an einem unbekannten Ort ankommt. Wir kämpfen uns mit unserem Gepäck durch das Chaos des historischen Marktplatzes und erreichen unser Domizil für die nächsten Tage.
Hotel Cortese in Palermo
Nicht das Hotel selbst sondern eigentlich das drumherum ist wirklich eine Geschichte für sich. Es ist schwierig, die gesamte Bandbreite unserer Erlebnisse hier in Worte zu fassen. Auf jeden Fall war es ein sehr spannender Aufenthalt. Das Hotel Cortese befindet sich im historischen Viertel Palermos, in einer Villa aus dem 18. Jahrhundert. Diese Unterkunft liegt unmittelbar am historischen Ballaro Markt. Von hier aus sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar. Café und frische Croissants werden, typisch italienisch, zum Frühstück serviert. Das Cortese wird von einer unglaublich, freundlichen und sympathischen Familie geführt. Als Haustier haben sie einen lustigen, weißen Hasen mit Sturmfrisur, der fröhlich mit seinem besten Freund, dem Plastikball, durch Rezeption und Wartesaal hoppelt. Wir bekommen ein Zimmer mit Blick auf den Ballaro Markt. Wunderschön! Wäre da nicht die dunkle Seite Palermos.
Die Aussicht auf den Markt vom Hotel Cortese
Strassenszene direkt hinter unserem Hotel
Männer beim Schach spielen.
Der Kopf eines Schwertfisches auf dem Markt.
Palermos Märkte sind bunt, authentisch und voller Leben. Ein perfekter Ort um einen Cappuccino oder Wein zu trinken und Leute zu beobachten.
Ein Strassenkünstler mit Publikum
Traumauto, der Fiat 500
Das Eingangstor zum Ballaro Markt.
Eine Bettlerin am Eingang der Kirche. Ein normales Bild in den Strassen Palermos.
Hier gibts Schweinefleisch.
Und hier kann man sich im Schaufenster eines Herrenausstatters rasieren lassen.
An jeder Ecke ein anderer Kirchturm.
Das Teatro Massimo. Im Vordergrund ein Strassenkünstler und sein Publikum.
Brötchen und Eierlieferant
Fliegender Händler mit Haushaltsartikeln.
Die Frau auf der rechten Seite lässt einen Eimer mit Geld vom Balkon, darin wird dann auch der gekaufte Artikel wieder nach oben gezogen. Die Italiener sind sehr bequem und bewegen sich nur, wenn es unbedingt sein muss.
Das andere Palermo
So gegen 17 Uhr werden die Marktstände langsam abgebaut und die Straße hinter dem Hotel wird zu einer kleinen Open Air Partymeile. Ein DJ legt laute Musik auf, junge Leute aus dem Wohngebiet treffen sich hier um ein paar Bier zu trinken. Uns fällt eine auffällig hohe Anzahl Schwarzafrikaner auf. Diese versammeln sich vor einem Wettbüro, um auf dem kleinen Fernseher dort das Fußballspiel der Champions League zu verfolgen. Barcelona-Madrid spielten gerade. Obwohl alles etwas chaotisch wirkt, gesellen wir uns einfach dazu und bestellen etwas Wein. An Schlafen wäre bei dem Lärm sowieso vorerst nicht zu denken. „Do it as the locals do“, lautet die Devise. Wir hatten uns zwar vorher die Bewertungen auf Booking.com durchgelesen, die sprachen alle die Wahrheit, aber irgendwo waren die Bewertungen so skurril, dass wir erst recht neugierig wurden.
Erst am zweiten Abend realisierten wir, was hier wirklich passiert. Es handelt sich mehr um eine Ansammlung Kleinkrimineller als um nette brave Jugendliche. Fotos sollte man hier lieber nicht machen. Kurz nach unserer Rückkehr wurde ein Gambianer auf offener Straße in Palermo erschossen. Zu sehr ins Detail will ich hier gar nicht gehen. „Ein Teil der Wahrheit würde die Bevölkerung verunsichern“, sagte einst ein bekannter Politiker in Deutschland. Nichtsdestotrotz haben wir uns in diese pulsierende Stadt verliebt. Denn es gibt natürlich auch zahlreiche tolle Ecken und großartige Menschen, wie zum Beispiel die Mitarbeiter von der privaten Organisation „Visit Palermo“.
Der Ballaro Markt bei Nacht.
In der Menschenmenge unten sind übrigens alle Schwarzafrikaner, die gerade ein Fussballspiel in einem Wettbüro ansehen.
Visit Palermo
Wir entschieden uns die „Artisan Tour“ mit www.VisitPalermo.it zu unternehmen. Unseren Guide Maurizio treffen wir in seinem winzigen kreativen Mikrobüro von „Visit Palermo“. Not macht erfinderisch, denn auf eine staatliche Unterstützung können diese fleißigen jungen Menschen leider nicht zählen.
Weitere individuelle Touren von Visit Palermo: Wine and handcrafted beer trainings – Street Food Tour – Traditional sicilian cooking classes – Outdoor activities – Sailing, cycling, vintage car tours – Walking tours – No Mafia tour
Unter anderem besuchen wir Vincenzo Novara, einen freundlichen Holzkünstler. Er schnitzt und zeichnet am liebsten Fische. Auch auf einigen internationalen Ausstellungen war er schon vertreten.
Die Kunst von Vincenzo. Wer was bestellen will der meldet sich am besten bei uns oder bei VisitPalermo . Er würde auch nach Deutschland liefern.
Handgeschnitzte Holzmarionetten.
Hier wird ein ganzer Schwarm Fische hergestellt.
Viele Nachwuchstalente tummeln sich in dieser spannenden Stadt, sie haben sich zu einer Organisation zusammengeschlossen, in der es darum geht, sich gegenseitig zu unterstützen. Das bedeutet, in jedem Laden werden nicht nur die eigenen Kunstwerke angeboten, sondern auch die der anderen Craftsmen.
Es hätte wenig Sinn Adressen zu nennen, denn eine Werkstatt kann heute öffnen und in drei Monaten aus finanzieller Not wieder schließen. Es ist nicht leicht für die jungen Künstler, ohne jegliche Hilfe von außen, zu bestehen. Die angebotenen Waren sind sehr kreativ und wir haben Gleiches noch nirgendwo sonst gesehen. Das Handwerkerviertel in Palermo ist der perfekte Ort, um günstig an wunderschöne, handgefertigte Designerstücke zu kommen. Von der Handtasche bis hin zu Ohrringen oder Dekorationsartikeln ist alles geboten. Als Materialien verwenden die Künstler Holz, Fotodrucke, Fliesen, Gummischläuche, Leder, Kunststoffe und was sich noch so alles weiterverarbeiten lässt.
Auswahl einiger Künstler aus Palermo: www.wolla.it – www.matafiri.com – www.ciatulab.it – www.archigiana.it – www.borsadelpellegrino.com – larotellina.blogspot.com – www.alabpalermo.it – facebook.com/joshyceramiche
Hier wird Kunst aus Wolle verkauft.
Fabrizio LIsciandrello von Ciatu.it verarbeitet Leder
Hier beim Workshop von Azyzo
Hier gibt es weitere Infos zum Verband der unabhängigen Künstler in Palermo. – www.alabpalermo.it/alab/de/lassociazione
Das Geschäft Archi von Morena Cannistraro
Der bekannteste Cocktailshacker Palermos – Auch das ist Kunst
NO MAFIA Tour – Addiopizzo
Diese geführte Walking Tour war sehr beeindruckend und hat uns die Augen in vielerlei Hinsicht geöffnet. Der ca. 3-stündige Spaziergang führt zu den symbolischen Plätzen der bürgerlichen Antimafia Bewegung und der Rebellion gegen Schutzgeld Zahlungen. „Addiopizzo“ bedeutet „Auf Wiedersehen Schutzgeld“. Die Organisation wurde 2004 von ein paar furchtlosen jungen Studenten gegründet. Sie planten die Eröffnung einer Bar, hatten aber Angst vor den Schutzgeld Erpressungen der hiesigen Mafia namens Cosa Nostra. Sie verzichteten auf die Gründung der Gaststätte und erschufen stattdessen die Vereinigung „Addiopizzo“.
Alles begann mit einer Aufkleber Aktion im Juni 2004 mit folgendem Spruch:
„Un intero popolo che paga il pizzo e un popolo senza dignità“.
„Ein ganzes Volk, das Schutzgeld zahlt, ist ein Volk ohne Würde“.
Inzwischen bekennen sich bereits 1000 Restaurants, Dienstleister und Gewerbetreibende öffentlich dazu, kein Pizzo (Schutzgeld) an die Mafia zu bezahlen. Erkennen kann man solche Läden an entsprechenden Aufklebern neben dem Eingang. Es ist auch heute nicht leicht, sich gegen die Mafia zu stellen. Zuerst sammelten die Aktivisten Unterschriften von potenziellen Konsumenten in Palermo. Die Frage lautete, ob sie ein Ladengeschäft, welches sich öffentlich von Schutzgeld Zahlungen distanziert, unterstützen würden. Als sie 3000 Unterschriften zusammenhatten, gingen sie zu einem Ladenbesitzer und schlugen ihm vor, Teil der Bewegung zu werden. Man konnte ihm versichern, dass man 3000 Kunden hat die bereit wären, bei ihm einzukaufen. Mit dieser Gewissheit fiel es ihm leichter, sich auf den Kampf einzulassen. Denn durch den großen Einfluss der Mafiosi, wäre so ein Laden schnell isoliert und zerstört gewesen. Es herrscht immer noch eine Kultur des Wegsehens. Die Mafia sorgt durch geschickte Tricks und Schachzüge dafür, dass jeder irgendwie mit drinnen hängt. Viele sind durch ominöse Umstände, der kriminellen Organisation einen „Gefallen“ schuldig.
Seit 2010 gibt es auch www.Addiopizzotravel.it – Hier wird korrekter, schutzgeldfreier Tourismus angeboten. Achte auf das Siegel.
Vor einem Palermo Besuch sollte man sich also unbedingt die Addiopizzo Stadtkarte besorgen. Man kann diese ganz einfach auf http://www.addiopizzo.org/index.php/palermo-map herunterladen. Auf der Rückseite befindet sich eine Liste mit sämtlichen Bars, Restaurants, Apotheken, ja sogar Optikern und Friseuren, welche öffentlich bekennen, kein Pizzo zu bezahlen. Das ist wohl die beste Möglichkeit um den Menschen und ihrem Land, im Kampf gegen die organisierte Kriminalität, zu helfen.
Veronica eine der Gründerinnen von AddioPizzo hält das Logo ihrer Organisation in der Hand.
Das Justiz und Regierungsviertel.
Essen in Palermo
Die sizilianische Pizza – Diese Pizza hat einen dicken Boden und üppigen Belag. Ein typisch sizilianischer Belag sind Auberginen mit Ricotta und Parmesan, bekannt unter der Bezeichnung „Pizza Melanzane Parmigiana“ oder oft auch als „alla norma“. Das Ganze ist natürlich auch auf Pasta übertragbar.
Aperitivo – „All you can eat“ in Palermo – Am Sonntag Abend verwandeltet sich die Hauptverkehrsader „Via Roma“ in einen pulsierenden Markt mit vielseitigem Angebot und Straßenkünstlern. Wir schlenderten umher, auf der Suche nach einem geeigneten Restaurant. In eine Touristenfalle wollten wir nicht so gerne tappen. Wir hatten Glück. In einer Seitengasse entdeckten wir ein stark frequentiertes Lokal. Es sah mehr aus wie eine Cocktail Bar, doch die Menschen hatten alle etwas zu essen auf dem Tisch. Es stellte sich heraus, dass es in einigen Bars üblich war, ein Aperitivo zu veranstalten. Das heißt, man bezahlt ein Getränk, Kostenfaktor 5 bis 6 Euro und kann dann von ca. 19 Uhr bis 21 Uhr vom Buffet nehmen so viel man will. Aber Achtung, um die besten Gerichte herrscht ein reger Konkurrenzkampf. Angeboten werden verschiedenste Nudelgerichte, Brot, Pizza, Salate und Gemüse. Jedenfalls war es vielseitig und wir waren danach absolut satt. und gleich daneben gab es ein ähnliches Angebot im Aboriginal Internet Café.
Ein Flop – Mittags waren wir im Vecchio Club Restaurant. Eigentlich wollten wir ein schönes Dinner zelebrieren, doch einige Restaurants haben in Palermo nur mittags auf. Mittag essen bedeutet hier 13 Uhr bis 15 Uhr. Abend essen beginnt dann so um 21 Uhr. Das Ambiente in diesem Restaurant ist wirklich wunderschön. Aber das war es dann auch. Das Essen ist ok, aber wirklich nur mittelmäßig. Dafür braucht man nicht unbedingt nach Italien zu fahren. Wer schon authentisch gegessen hat, weiß, dass das besser geht. Außerdem hat man uns einiges zu viel berechnet.
Unsere Top Restaurant Empfehlung für Palermo, Caffé del Kassano – Unser schönstes kulinarisches Erlebnis hatten wir in diesem tollen Restaurant. Auf dieses historische Caffé sind wir durch die Addiopizzo Tour (weiter oben im Text) aufmerksam geworden. Denn dieser Restaurant Besitzer gehört zu den Vorreitern der Antimafia Bewegung.
Kurz zur Geschichte: Vor langer Zeit rief ein Mafiosi bei ihm an und forderte Schutzgeld. Wütend erwiderte der Café Inhaber, dass der Mafiosi doch bitte persönlich vorbeikommen solle, um nach Schutzgeld zu fragen, damit er wenigstens wisse, welches Gesicht er der Polizei melden muss. Das ging noch einige Zeit so weiter, bis plötzlich ohne Vorwarnung ein Geldspielautomat bei ihm aufgestellt wurde. Dann solle eben durch Glücksspiel Geld für die Mafia eingenommen werden. Der Restaurant Besitzer packte den Geldautomaten und warf ihn kurzerhand auf die Straße. Von der Mafia hörte er seither nie wieder etwas. Jetzt trägt das traditionsreiche Haus stolz den Addiopizzo Aufkleber am Eingang. Wie durch ein Wunder ging diese Geschichte gut aus. Leider siegt auch sehr oft das Böse. Aber wenn die Mafia eins nicht will, dann ist es öffentliche Aufmerksamkeit. Mord ist das letzte Mittel und wird dennoch immer wieder eingesetzt.
Aber zurück zum Essen: Da im vorderen Bereich Kaffee gekocht wird, wären wir vermutlich gar nicht auf die Idee gekommen, dass man hier essen könnte. Über eine Treppe kommt man in das einfach eingerichtete, gut besuchte Restaurant. Hier muss man sich zur Mittagszeit auf eine Warteliste setzen lassen und warten, bis ein Platz frei wird. Angst vor Kontakten mit anderen Menschen sollte man hier nicht haben, denn man wird dorthin gesetzt, wo Platz ist, auch wenn dort schon drei anderen Personen sitzen. Wir bestellten vorzügliche Spaghetti Gerichte mit Bolognese und Carbonara, welche uns schlicht weg begeistert haben. Obwohl es sich um sehr einfache Gerichte handelte, waren sie geschmacklich und qualitativ einfach großartig. Auch der Preis mit ca. 4,50 Euro kann sich sehen lassen. Zusammen mit einem Glas Wein kann man hier das echte „La dolce far niente“ (das süße Nichtstun) kennenlernen. An unserem Tisch saßen zwei waschechte Sizlianerinnen und wir begannen eine stundenlange, interessante Diskussion über den Sinn des Lebens. Die eine Künstlerin, die andere Autorin, haben aufgrund der heftigen Wirtschaftskrise im Land, Schwierigkeiten den Glauben zu behalten und möchten am liebsten weggehen, vielleicht aufs Land ziehen oder gleich ganz woanders hingehen. Viele Sizilianer bleiben, wie wir, nach dem Essen einfach sitzen, um sich dem Leben hinzugeben und die angefangenen Konversationen zu genießen. Mitten unter der Woche um ca. 15 Uhr. Bei uns undenkbar 😉 Bei Bedarf werden die Gespräche auch über die Tische hinweg geführt, das scheint hier ganz normal zu sein. Wir hatten eine tolle Zeit. Wir gönnten uns noch den wahrscheinlich besten Kuchen Palermos (man muss ein Stück vorbestellen, wenn man das Restaurant betritt, sonst ist er nachher aufgegessen) und marschierten zurück in unser Hotel, um uns von den Strapazen unserer Städtetour auszuruhen.
Auf dem Markt lassen sich allerlei frische Lebensmittel kaufen.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Kapuzinergruft von Palermo (Le Catacombe dei Cappuccini) – In dieser Grabkammer ließen sich die Kapuzinermönche und der Hochadel mumifizieren und ausstellen, um der Welt die Vergänglichkeit sichtbar zu machen. Von Staub überzogen hängen die Skelette in den Katakomben des Konvents. In früheren Jahrhunderten hat man sie sogar von Zeit zu Zeit in die aktuellste Mode gehüllt. Eine beeindruckende und sehenswerte Ausstellung, sofern man die Nerven dafür hat. Das Fotografieren ist leider verboten. Wir halten uns daran. Im Sommer sind die Katakomben täglich geöffnet von 9:00 Uhr – 12:30 Uhr und 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr. Im Winter nur vormittags. Eintritt 3 Euro.
Die Kathedrale Maria Santissima Assunta in Palermo ist die Kathedrale des Erzbistums Palermo der Römisch-Katholischen Kirche in der Kirchenregion Sizilien. Für Deutschland ist die Kathedrale von besonderer Bedeutung, da sich dort die Gräber der Stauferkaiser Heinrich VI., Friedrich II. und Königin Konstanze von Sizilien befinden.
Das Antica Focacceria San Francesco ist die älteste Fast Food Kette Italiens.
Der wunderschöne Piazza Vigliena hat an jeder Ecke einen Brunnen.
Auch einen Besuch wert – Der botanische Garten der Stadt.
Gehstöcke mit kunstvollen Köpfen werden auf dem Markt des botanischen Gartens verkauft.
Der Piazza Pretoria und die Fontana wurden im 16.Jahrhundert erbaut.
Verkaufsstand an der Strandpromenade
Palermo hat viele Gesichter. Man merkt, dass es an Geld fehlt oder es in die falschen Hände geraten ist.
Die Banca Nazionale wurde zugemauert.
Palermo hat Charme.
Auch die Kirchen sind hier richtige Kunstwerke.
Das Freiluft Museum – Sizilianische Kunst
Der Palazzo Arcivescovile von Palermo ist der Sitz des Erzbischofs von Palermo.
Die San Cataldo Kirche. Sie ist eine der letzten Kirchen auf Sizilien im arabisch-normannischen Stil.
Im nächsten Bericht geht es weiter nach Taormina und auf den höchsten Vulkan Europas, dem Etna.
Weitere Berichte von dieser Reise:
Bella Napoli – Sehen und sterben
Wahnsinn. Bis eben wusste ich nicht, wie dringend ich nach Sizilien möchte. Ein toller Bericht mit noch besseren Bildern. Fernweh garantiert!