Städtetrip

„Neapel sehen und sterben!“, berichtete einst Johann Wolfgang von Goethe während seiner Italien Reise. Doch woher kommt dieser Ausspruch eigentlich und was bedeutet er? In Deutschland hält sich die Theorie, dass es sich um eine Falschübersetzung des italienischen Satzes handele:„Vedi Napoli e poi muori“. Muori bedeutet zwar „sterben“, jedoch gibt es auch ein Dorf mit dieser Bezeichnung in der Nähe der Stadt und somit könnte es geheißen haben: „Neapel sehen und Muori“. Für viel wahrscheinlicher halte ich die Begründung einer echten Neapolitanerin. Sie erklärt es folgendermassen: Neapel war einst das reichste und am stärksten industrialisierte Zentrum Italiens. Es gibt unglaublich viel zu entdecken. So muss man, bevor man stirbt, die Schönheit und Pracht von Neapel erlebt haben“.

Werbeartikel: Im August verbrachten wir drei Tage in Passau und Umgebung und nächtigten im Sissi Zimmer des historischen Hotel Wilder Mann. Die traditionsreichen Gemäuer stammen aus der Zeit des Gotik und Barock. Aufzeichnungen über diese Gebäude reichen bis ins Jahr 1303 zurück. Über weitläufige Gänge, gelangt man zu den Zimmern, Fahrstühle sind in dem mehrstöckigen Komplex aus Hotel und Glasmuseum natürlich vorhanden. In den Gängen findet man zahlreiche Sitzmöglichkeiten aus altertümlicher Zeit und bereits einige ausgestellte Exponate aus dem weltbekannten Glasmuseum.

Regensburg, Dult: „O´zapft is“ heißt es wieder am Freitag, wenn der Bürgermeister, die Regensburger Herbstdult, mit dem traditionellen Fassanstich eröffnet. Zwei mal im Jahr feiern wir dieses gemütliche und gut besuchte Volksfest. Feucht fröhlich feiert man hier, auf Bierbänken tanzend, im Festzelt, oder schunkelnd, in Bauer´s Weinstadl. Hier schmeckt der Grüne Veltliner besonders gut. Zum Essen geht man am Besten zur Fischbraterei Maier und bestellt sich eine mittlere Forelle mit einer Breze. Hier herrscht seit eh und je großer Andrang. Für viele echte Regensburger und Besucher ein absoluter Pflichttermin.

Tagesausflug in die Eurometropole Strassburg. Im Juni entschieden wir uns spontan, einen Tagestrip nach Straßburg zu unternehmen. Nicht umsonst zählt die historische Altstadt Grande Île zum Unesco Weltkulturerbe. Wir schlendern durch die Straßen, vorbei an wunderschönen Fachwerkhäusern zum Münsterplatz und staunen nicht schlecht über das über alles hinausragende, beeindruckende Straßburger Münster.

Rom…auf dem schier endlosen Weg durch die vatikanischen Museen kamen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Zuerst besuchten wir die beeindruckende Pinakothek in der auch das letzte Abendmahl Jesu Christi von Leonardo da Vinci, eines der wohl berühmtesten Gemälde der Welt, zu bestaunen war. Nicht weniger beeindruckend fanden wir die Dachverzierungen die sich durch alle Gänge zogen. Vorbei an edlen Wandteppichen und alten Landkarten bis wir schließlich die sixtinische Kapelle erreichten, die unter anderem für das eindrucksvolle Deckenfresko von Michelangelo berühmt ist. Zu den wohl bekanntesten Ausschnitten zählt „die Erschaffung Adams“, das Bild zeigt Adam wie er seinen Finger ausstreckt, um Gott zu erreichen. Gott steckt seinen rechten Zeigefinger aus, um den Lebensfunken auf Adam überspringen zu lassen.