Rom…auf dem schier endlosen Weg durch die vatikanischen Museen kamen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Zuerst besuchten wir die beeindruckende Pinakothek in der auch das letzte Abendmahl Jesu Christi von Leonardo da Vinci, eines der wohl berühmtesten Gemälde der Welt, zu bestaunen war. Nicht weniger beeindruckend fanden wir die Dachverzierungen die sich durch alle Gänge zogen. Vorbei an edlen Wandteppichen und alten Landkarten bis wir schließlich die sixtinische Kapelle erreichten, die unter anderem für das eindrucksvolle Deckenfresko von Michelangelo berühmt ist. Zu den wohl bekanntesten Ausschnitten zählt „die Erschaffung Adams“, das Bild zeigt Adam wie er seinen Finger ausstreckt, um Gott zu erreichen. Gott steckt seinen rechten Zeigefinger aus, um den Lebensfunken auf Adam überspringen zu lassen.
Maronen. Leckeres Streetfood.
Orangen Zeit. Die ganze Stadt ist voll mit diesen Bäumchen.
Toller Antiquitäten Laden.
Streetart.
Pronto. Was wäre Italien ohne Telefon.
Wären wir alle Engel, bräuchten wir keine Polizei.
Eingang zum Petersdom.
Die Grenze zum Vatikanstaat.
Magische Lichtstimmung im Petersdom.
Noch mehr Maronen.
Der Trevi Brunnen wurde gerade restauriert.
Bei unserem Stadtspaziergang auf den Spuren von „Eat, Pray, Love“ und „La grande Belezza“ dürfen natürlich die Sehenswürdigkeiten Rom´s nicht fehlen und so besichtigten wir das atemberaubende Kolosseum, die spanische Treppe, bei der wir auf die frisch gewählte „Miss Italia“ trafen. Anschliessend genehmigten wir uns Gelato auf dem Piazza di Navona, auf dem sich zahlreiche Künstler und Artisten tummeln. Natürlich warfen wir auch eine Münze über die Schulter, in den berühmten Trevi Brunnen. Eine Münze bedeutet Glück, zwei bedeuten eine Liebschaft und drei Münzen bedeuten eine Liebschaft mit jemandem aus Rom. Jährlich fischen freiwillige Helfer der Caritas fast 1 Million Euro aus dem Fontana di Trevi um dieses Geld für wohltätige Zwecke zu verwenden. Wie alle Liebespaare machten auch wir uns auf, zum Treuetest am „Mund der Wahrheit“ in der Kirche Santa Maria in Cosmedin. Jeder der lügt sagt am, verliert seine Hand am Bocca della Verità.
Am besten gefiel uns das volkstümliche Viertel Roms,Trastevere. Mit seinen engen Gassen, talentierten Straßenmusikern und unzähligen Bars und Restaurants wird es auch „Das Dorf Roms“ genannt. Durch Zufall entdeckten wir hier auch eines der besten Restaurants. So lässt es sich leben und genießen, frei nach dem Motto „La dolce far niente“ (das süße Nichtstun). In diesem Stadtteil findet Sonntags auch einer der größten Flohmärkte Roms statt. Es war eigentlich überhaupt der größte Markt den wir je besucht haben. Man kann dort so ziemlich alles erwerben, sogar seine eigenen Sachen wieder auslösen, wenn man nicht aufpasst uns sich bestehlen lässt. Taschendiebe sind leider keine Seltenheit in der Hauptstadt Italiens.
Nettes Ristorante in Trastevere
Am Tag darauf cruisten wir in einem gemieteten Fiat 500 so richtig italienisch durch das Umland der quirligen Stadt. Ostia Antica ist ein beliebtes Ziel für Touristen, denn neben den Ausgrabungen in „Ostia Antica“, der Hafenstadt des ursprünglichen Roms und möglicherweise der ersten Kolonie, locken vor allem die weitläufigen, vielversprechenden Sandstrände mit wundervollem flach abfallendem Wasser und den perfekten Wellen! Bei einem hinreißenden Sonnenuntergang ging es dann wieder zurück in unsere familiengeführte Pension, in der immer „Mama´s“ frisch gebackene Plätzchen auf uns warteten.
Unser kleiner Flitzer. Ein Fiat 500.
Der Strand in Ostia.
Castel Gandolfo. Die Sommerresidenz des Papstes.
Ein ganz besonderer Ort war die Scala di Santa. Hier spürt man das religiöse Rom wirklich noch hautnah. Die Kirche gewährt jedem Pilger, der die Stufen auf den Knien erklimmt und auf jeder Stufe das „Vater Unser“ betet, einen Teilsünden Erlass. Am Karfreitag werden alle Sünden erlassen.
In den vatikanischen Museen.
Die Erschaffung Adams von Michelangelo – Sixtinische Kapelle
Nach einer kurzen Stärkung in einer der vielen Imbissbuden, in denen man neben Pizza, oft auch Kroketten, gefüllte Reisbällchen mit Mozarella und gelegentlich auch Antipasti erwerben kann, machten wir uns auf zum Aventin, einem der 7 Hügel, auf denen Rom erbaut wurde. Dort angekommen am Piazza dei Cavalieri di Malta gibt es ein geheimes Schlüsselloch, welches einen wunderschönen Blick, auf den Petersdom erlaubt. Allein für diese Besonderheit lohnt sich der Weg dorthin.
Andrang bei Miss Italia 2015
Alle Wege führen nach Rom!
Ciao Ciao, bella Italia!!! Bis Bald. Arrivederci.
“The most important thing I discovered is that I can’t waste any more time doing things I don’t want to do.”
Ich habe gerade den totalen Winter Blues und bin beim deprimierten Internet surfen auf eure Seite gestossen! Das Wetter in Rom im Januar ist ja der absolute Hammer. Ich glaub ich muss sofort einen Flug buchen. Plötzlich sehe ich wieder Licht am Ende des Tunnels. Danke für diese tollen visuellen Eindrücke!